Eine Metropole am Meer und am Gebirge zugleich – so etwas ist selten auf der Welt. Seine Lage hat Vancouver spätestens seit der Expo 1986 zu einem beliebten Ziel von Reisenden gemacht, die Urlaub in Stadt und Natur mögen.
Eine Metropole am Meer und am Gebirge zugleich – so etwas ist selten auf der Welt. Seine Lage hat Vancouver spätestens seit der Expo 1986 zu einem beliebten Ziel von Reisenden gemacht, die Urlaub in Stadt und Natur mögen.
Welche Sprachreise passt zu dir?
Imposante Hochhausbauten am Wasser vor einem majestätischen Bergpanorama: Das ist die klassische Postkartenansicht von Vancouver. Doch anders als auf vielen Ansichtskarten der Welt hält die Impression der Stadt am Pazifik, was sie verspricht. Wer bei einer Sprachreise in Vancouver zu Gast ist, der lässt sich rasch von der fantastischen Lage der Stadt in Ozean- und Gebirgsnähe gefangen nehmen. Der Meeresarm des False Creek umspült sanft die City und ist einer der beliebtesten Anlegeplätze für Segler an der gesamten nordamerikanischen Westküste. Wer hier ankert, hat einen betörenden Blick auf Down Town und die auf der anderen Seite des Fjords Burrard Inlet hervorragenden Ausläufer der North Shore Mountains. Dort oben in den Bergen fanden 2010 die alpinen Wettbewerbe der Olympischen Winterspiele statt. Auch die Athleten aus aller Welt erlagen dem Charme der Region, in der großstädtisches Flair und atemberaubende Naturschönheit so nah beieinander liegen.
Vancouver ist eine sehr junge Stadt. In den 1860er Jahren gründeten Goldgräber und Holzfäller die erste permanente Siedlung europäischer Einwanderer, erst 1886 erfolgte die offizielle Stadtgründung. Mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz entwickelte sich Vancouver gegen Ende des 19. Jahrhunderts rasant, das Geschäft mit Holz und anderen Rohstoffen wurde über den stetig bedeutsamer werdenden Hafen abgewickelt. Trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs blieb die Stadt lange im Schatten von Montréal und Toronto im kanadischen Westen. Das änderte sich grundlegend mit der Weltausstellung von 1986, die Vancouver zu einem nachhaltigen Entwicklungssprung verhalf. Die Umgestaltung innerstädtischer Industrieareale zu Wohnsiedlungen und Freizeitanlagen brachte die Metropole in der Provinz British Columbia auf die Karte des internationalen Tourismus. Sprachreisende können noch heute leicht nachempfinden, wie positiv sich die behutsame Stadterneuerung ausgewirkt hat.
Was für San Francisco die Golden Gate Bridge ist, ist für Vancouver die Lions Gate Bridge. Die riesige Hängebrücke wurde 1938 nur ein Jahr nach der „großen Schwester“ in Kalifornien eröffnet und verbindet das Zentrum mit den Stadtteilen auf der nördlichen Seite des Fjords. Auf der Südseite hat sie ihren Ausgangspunkt auf der Halbinsel des ausladenden Stanley Park, vielleicht eine der schönsten städtischen Parkanlagen der Welt. Hier weitet sich der Blick auf den Ozean, den Fjord, die Berge und die Innenstadt – mehr Panorama geht nicht. Sprachreisende können leicht verstehen, warum der Schutz der Umwelt und ein Leben im Einklang mit der Natur in Vancouver schon sehr früh einen hohen Stellwert einnahmen. Nicht umsonst wurde hier eine der führenden Organisationen des Naturschutzes gegründet: Friedensaktivisten und Atomkraftgegner riefen 1971 Greenpeace ins Leben.