Transfer
Zwar hat es eine Weile gedauert bis die Dame, die für meinen Transfer zuständig war, mich abgeholt hat aber letztendlich haben wir uns doch noch gefunden.
Unterkunft
Meine Gastfamilie war sehr ausgeschlossen und hat mich direkt als Familienmitglied auf Zeit in die Gemeinschaft integriert. Ich wurde jeden Tag mit typisch andalusischem Mittagessen oder Abendessen (ich durfte wählen) versorgt. Das Frühstück bestand aus Kakao, Tee, Toast, Nutella, Wurst, Käse und Cornflakes mit Milch und war demnach auch vollkommen ausreichend. Zudem hat Gastmutterr hat kostenlos meine Wäsche gewaschen und war sehr um mein leibliches wohl bemüht. Wenn es regnete, bekam ich einen Regenschirm und wenn es mal etwas kälter war, wurden mir wärmere Klamotten angeboten. Besonders gefallen hat mir, dass alle Familienmitglieder trotz anfänglicher Kommunikationsprobleme viel mit mir gesprochen haben, wodurch sich meine Spanischkenntnisse deutlich verbessert haben.
Sprachkurs
Zu Beginn meiner Sprachreise sprach ich nur wenig Spanisch, da mein letzter Spanischunterricht schon 4 Jahre zurück lag (2 Jahre Spanisch im Gymnasium). In dem 3 monatigen Aufenthalt schaffte ich es, mich von Level A2 zu Level B2 zu verbessern, sodass ich mich letztendlich relativ flüssig auf Spanisch unterhalten konnte. Das lag neben den vielen Gesprächen mit meinen Gasteltern, sowie mit offenen Ansässigen, vor Allem auch an dem Unterricht in der Sprachschule. Die Klassen waren recht klein (5-15 Schüler) und die Lehrer (alles Muttersprachler) waren sehr motiviert uns die Sprache und auch die Kultur nahezubringen. Der Unterricht startete jeden Tag jeweils um 9 oder 13 Uhr und setzte sich auch drei Abschnitten à 90 Minuten zusammen. Es wurde mit dem Lehrbuch gearbeitet, neue Vokabeln gelernt und Spiele gespielt. Ausredem arbeiteten wir eigene Präsentationen aus und informierten uns über spanische Bräuche, Gerichte, Feiertage und Sehenswürdigkeiten. Außerdem wurde über Politik, Ökonomie und Probleme in Spanien und der ganzen Welt diskutiert, was die Lerninhalte sehr Alltagsnah erschienen ließ und einen Überblick über die Lage in anderen Ländern schuf. Da die Schule sehr klein ist, kannten sich alle Lehrer und Schüler persönlich , wodurch auch individuelle Förderung möglich war. Insgesamt hat sich der Sprachkurs sehr für mich gelohnt, da meine Erwartungen im Hinblick auf die Erweiterung der Sprachkenntnisse voll erfüllt wurden.
Sprachreise insgesamt
Einen Tag vor meiner Abreise nach Málaga habe ich mir ein paar Bewertungen von ehemaligen EF-Schülern durchgelesen, die zum großen Teil sehr negative Erfahrungen schilderten. Das machte mir ziemliche Angst doch zum Glück wurde ich eines Besseren belehrt. Vielleicht hatte ich Glück mit meiner Gastfamilie und meinen Lehrern aber ich kann über meinen Aufenthalt in Málaga wirklich nicht klagen.zwar war das Apartment der Gastfamilie sehr klein und ich müsste jeden Tag 15 Minuten zur Schule gehen (mit dem Bus 10 Minuten), doch außer Kleinigkeiten war ich mit allem wirklich sehr zufrieden. Vor allem mein Lernerfolg war deutlich größer als gedacht, sodass ich mich auch heute (4 Moante nach meiner Abreise) noch problemlos mit meinen spanischen Freunden unterhalten kann. Von dem Zertifikat sollte man sich nicht zu viel erhoffen; Es ist mehr der persönliche lernerfolg der zählt. Zwar wird das Zertifikat bei Universitäten und arbeitgebern eher positiv gewertet, doch es öffnet einem nicht unbedingt große Karrieretüren. Insgesamt hat sich die Sprachreise trotz hohem Preis wirklich für mich gelohnt ns ich bereuhe es nicht so viel Geld dafür investiert zu haben.
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