Anreise
Empfang: Empfang am Flughafen und auch der Transport zur Unterkunft (Tartu-Residenz) waren noch in Ordnung;
Empfang an der Residenz mit kalter und alter Pizza; der Essensaal war dreckig und voller Fliegen
Laut IST-Veranstalter gibt es nach der Ankunft eine Willkommensparty: NEIN, gab es NICHT
Unterkunft
Zimmer: Am ersten Tag war alles okay. Das Zimmer ist natürlich kein 4-Sterne-Zimmer, kann man aber bei einer Studentenresidenz auch nicht erwarten. Da ein Zimmer in einer Art von Korridor mit mehreren anderen Zimmern liegt, müssen sich gut 10 Erwachsene 2 Klos und 2 Duschen und eine Küche teilen.
Bereits am zweiten Abend für eine Woche: Leute nebenan in der Küche: extrem laut, an Schlaf nicht zu denken bis ca. 23.00; oft mit Betreuer (Teamer) - keine Rücksicht
Küche: absolut verdreckt und stinkt abscheulich
WC und Bad: für eine Studentenresidenz im Prinzip in Ordnung, aber im
Gang vor den WCs: Alles voller Klopapier in den Gängen und ab Anfang der zweiten Woche lag eine riesige Lache Erbrochenes vor einem der Bäder. Diese wurde nur etwas bereinigt aber der Großteil ist weiterhin im Teppich eingetrocknet.
Essen: oft kalt oder erkaltet (nicht Brotzeit sondern Fleisch mit Gemüse und Kartoffeln, oft ohne Besteck) – schaute nach Übriggebliebenem von einem Mittagessen irgendeiner Kantine aus… verpackt in Styropor – oft nicht essbar
…und auch nicht immer für alle ein Lunch-Paket vorhanden. mir passierte es, dass ich 19:30 Uhr meine Tüte abholen wollte (Abholzeit bis 20:00 Uhr), da war schon niemand mehr da zur Ausgabe – Abendessen also entfallen…
Sprachkurs
Schule: schülerfreundlich und fördernd, im Unterricht viele Spielchen;
fördernd: eigentlich nur Debatten, welche aber in meinem 3 wöchigen Aufenthalt nur zweimal stattfanden;
Grammatik total verschwendete Zeit: Ich war im höchsten Level und haben Aufgaben zur Grammatik der fünften Klasse gemacht
Freizeitprogramm
Universitätstour: in 3 Wochen 3 Vorträge über Universitäten aber keine einzige Führung über das Gelände oder Besuch der Räume der eigenen Uni;
Niagara Fälle: Wegen Fehler bei der Organisation (zu wenig Schüler bei der Busgesellschaft angegeben) wurden Schüler aufgefordert, aus dem Bus auszusteigen: 2 sollten zurückbleiben (!!!!!!) – es blieben dann 2 Teamer zurück, aber die Aufregung und die Aufforderung, 2 Schüler sollten doch bitte wieder aussteigen - unfassbar
Mangelende Flexibilität: bei schlechtem Wetter wurde in die Mall gegangen, welche Schüler zuvor schon mehrmals besucht hatten. Wetterapps oder Internet informieren schon Tage vorher über das kommende Wetter, so hätte man Termine tauschen können; z.B. entfiel das Beach-Volleyball-spielen wg. des Wetters, 1 Tag später aber bei bestem Wetter Trampolinspringen in der Halle – hätte man locker tauschen können
ab 17.00 Abends waren die Nachmittagsangebote beendet und ab dann musste sich selbst beschäftigt werden, keine Aktivitäten, keine Hinweise, keine Anleitungen, keine Ideen – alle Teamer „lösten sich in Luft auf“
Weitere Aktivitäten, mit den IST auf seiner Homepage wirbt:
Zitat: „…denn die Niagara-Fälle, New York, Boston, Montréal und Quebec liegen in Reisedistanz für spannende Ausflüge. …
…wer es abenteuerlicher mag, kann sich in Kanada für ein dreitägiges White-Water-Rafting anmelden.“ Zitat Ende
Realität: Außer den Niagara-Fällen wurden KEINE dieser Programmpunkte angeboten oder ggf. von den Teamern vor Ort angesprochen, übrigens auch kein(e) Theaterbesuch(e): Wirklich sehr sehr schade!!
Sprachreise insgesamt
Teamer: bis auf wenige Ausnahmen nicht hilfsbereit und ab 17.00 Uhr nicht mehr erreichbar; gegrüßt wird auch nicht: ab 17:00 Uhr und morgens vor dem Frühstück ist man nur Luft für die T.
Verbesserungsmöglichkeiten
siehe insbesondere Kommentar zu Aktivitäten und den Betreuern (Teamern)