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Da es das erste mal war, dass ich alleine in das Ausland geflogen bin, war ich schon am Flughafen sehr verunsichert. Ich hatte mir eigentlich vorgestellt, dass die Betreuer ein Stück Verantwortung übernehmen müssen, mir diese Verunsicherung bzw. Angst zu nehmen.

Wo ich zu meinem Bedauern sagen muss, dass sie dieses keinesfalls erfüllt haben.

Ich hatte mir wirklich einen schönen und vielleicht auch unvergesslichen Urlaub vorgestellt, aber stattdessen wurde ich am ersten Tag alleine auf meinem Zimmer gelassen so ein wenig nach dem Motto Du musst jetzt alleine klarkommen, mach was du willst, wo ich finde das man so nicht mit einem 14 jährigen Mädchen umgehen kann.

Die Trinkversorgung war miserabel, das kostenlose Wasser im Restaurant, roch und schmeckte sehr stark nach Chlor. In der Cafeteria haben sie uns ebenfalls trinken (Cola, Orangina, Wasser etc.) zur Verfügung gestellt, allerdings für 1,50 €. Was ich überteuert finde.

Die Bäder und insbesondere mein Schrank in meinem Zimmer, wo an meiner Ankunft tote Motten, Spinnen und überall Staub lag, fand ich sehr unhygienisch. In den Bädern, waren selten Toilettenpapier vorhanden und der Staub, so wie die Spinnweben waren fast überall zu sehen.

Die ersten drei Tage konnte ich fast überhaupt nicht mit meinen Betreuern reden, weil 80% von ihnen nur französisch gesprochen haben und meistens überhaupt kein englisch. Nach einer Woche kamen dann neue Betreuer dazu, die auch zwei Sprachen sprechen konnten.Die Schüler aus der Schweiz hatten eine Betreuerin, die aber wiederum kaum mit den Schülern aus Deutschland geredet hat. So hatten wir, aus Deutschland, nicht wirklich einen Betreuer, indem wir uns im Notfall hätten wenden können.

Die Ausflüge waren im allgemeinen okay, aber was ich sehr enttäuschend fand, war das im Katalog Dinge angeboten wurden, die aber in der Residenz nie zur Sprache kamen, wie z.B.: haben sie uns im Katalog angeboten, surfen zu gehen, aber letzenden endlich wurde uns nur Segeln angeboten. Wo ich selber sagen muss, dass ich traurig bzw. sehr enttäuscht war.

Ein Betreuer war in seinen Reaktionen völlig unkontrolliert, weil er öfters Schüler sehr übertrieben angemacht hat, schon fast angeschrien hat. Wo ich mich frage, wie man so Jemanden zu einem Betreuer von Schülern einer Sprachreise machen kann? Man muss sich doch bei Kindern unter Kontrolle haben und nicht nach Lust und Laune Jemanden anschreien.

Meine Abreise war auf den ersten Blick durchdacht von den Betreuern. Mein Check-In sollte um 12.50 Uhr öffnen und ich sollte von der Residenz um 12.30 Uhr nach Nizza losfahren. Um 12.35 Uhr waren aber keine Autos vorhanden die mich zum Flughafen bringen hätten können, so habe ich ein Gespräch mit dem Direktor aufgesucht, wo ich dank seiner ernsten Worte an die Betreuer dann um 12.45 Uhr endlich losgefahren bin.

Alles in Einem bin ich sehr enttäuscht von dieser Unterkunft, den Betreuern und der ganzen Veranstaltung vor Ort. Ich kann diese Schüler Sprachreise nicht weiter empfehlen.


Standardkurs / Jugendliche / Antibes / Frankreich

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