Sprachreise insgesamt
Finger weg von Sprachcaffe - international !!!
Hallo, liebe Leute!
Ich heiße Yaltah, bin 23 Jahre und Studentin. Dieses Jahr habe ich zum ersten – und
zum letzten! – Mal über „Sprachcaffe – international“ einen 3-wöchigen
Sprachkurs in Madrid gebucht und kann im Nachhinein nur sagen: Finger weg!
Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass sich meine Kritik einzig und allein auf das
Unternehmen Sprachcaffe – international (www.sprachreisen-studenten.de) bezieht
und sich nicht gegen die Sprachschule Madrid Plus vor Ort richtet ! Letztere ist das
Geld allemal wert und wärmstens zu empfehlen.
Diejenigen, die im Internet schon einmal auf der Suche nach einem Sprachkurs
waren, dürften – wie ich – wohl festgestellt haben, dass es sich bei einem solchen
Vorhaben um ein teures Vergnügen handelt. So zahlt man in Madrid für 3 Wochen
Standard-Sprachkurs (3 h/Tag, 5x die Woche) bspw. gut und gerne 460 € (+
Zuschläge zur Hochsaison). Nicht mit inbegriffen sind hierbei jedoch die Kosten für
Unterkunft und Verpflegung. Wer nicht privat unterkommt, muss noch einmal eine
gehörige Summe aufbringen, um auch den Aufenthalt finanzieren zu können (mal
ganz abgesehen von den Reisekosten).
Insbesondere als Student ist man entsprechend darauf bedacht, eine möglichst
günstige Offerte zu finden und durchforstet das Internet nach Angeboten für
Studenten. Und schließlich landet man früher oder später auf der Seite des
Veranstalters Sprachcaffe, dessen Web-Adresse ironischer Weise – wie ich
feststellen musste – www.sprachreisen-studenten.de lautet. „Ironischer Weise“
deshalb, weil ich während meines Aufenthalts in Madrid feststellen musste, dass ich
beinahe doppelt so viel für mein (allenfalls akzeptables!) Zimmer in einem Standard-
Appartement zahlen musste wie meine Mitbewohner (keine Kursteilnehmer), die sich
die Unterkunft auf eigene Faust gesucht hatten. So ließ sich Sprachcaffe das
Zimmer für drei Wochen, ohne Verpflegung, mit 685 € bezahlen, obwohl
selbiges auf dem Immobilienmarkt (z.B. im Internet unter www.idealista.com)
pro Monat für 450 € angeboten wird!
Natürlich drängt sich einem die Frage auf, wieso ich mich auf ein solches Geschäft
eingelassen habe. Schließlich – so argumentierte auch das Büro in Frankfurt – habe
ich ja im Vorhinein um die Kosten gewusst und hätte die Unterkunft nicht über
Sprachcaffe buchen müssen. Das stimmt! Ursprünglich war dies auch ganz anders
geplant. Doch meine private Unterkunft war im letzten Moment abgesprungen,
sodass ich mich im Vertrauen auf die Seriosität des Unternehmens und aufgrund der
Tatsache, dass es sich bei Sprachcaffe laut Website um „die Nummer 1 beim
Sprachreisen-Portal für Studenten“ handelt, auch bezüglich eines Zimmers an das
Unternehmen gewandt habe, ohne mich vorab über die tatsächlichen Immobilien-
Preise in Madrid zu informieren. Ein großer Fehler, wie ich nun weiß.
Ich kann nur jedem empfehlen, sich nicht auf Sprachcaffe einzulassen. Man
spart eine Menge Geld, wenn man direkt über die Sprachschulen bucht und
sich selbst um eine Bleibe kümmert bzw. gezielt die Schulen um eine günstige
Unterkunft bittet. So kann man für dasselbe Geld locker noch eine Woche
Sprachkurs hinten dran hängen.
Madrid, Juni 2011
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