Bildungsurlaub Mecklenburg-Vorpommern

Sprachreisen unternehmen, eine Jugendleiterausbildung absolvieren, oder sich zu bestimmten Themen weiterbilden und dafür bezahlen Urlaub bekommen – ist das möglich? Ja, ist es! In Mecklenburg-Vorpommern gibt es eine gesetzliche Regelung, die es Arbeitnehmern möglich macht sich beruflich oder gesellschaftspolitisch weiterzubilden ohne dafür private Urlaubstage aufzuwenden – Bildungsurlaub Mecklenburg-Vorpommern.

Bildungsurlaub – Regelung in Mecklenburg-Vorpommern

Bildungsurlaub wird in Mecklenburg-Vorpommern auch als „Bildungsfreistellung Mecklenburg-Vorpommern“ bezeichnet. Dieser Anspruch kann für berufliche und gesellschaftspolitische Weiterbildungen genutzt werden und auch um Qualifizierungen in Ehrenämtern zu erreichen. In der Regel stehen dem Arbeitnehmer 5 Tage pro Kalenderjahr zu, bei Nicht-Inanspruchnahme können die Tage auf den Folgezeitraum übertragen werden. Den Antrag auf Bildungsfreistellung sollte man beim Arbeitgeber mindestens 8 Wochen vor antritt der Weiterbildung einreichen und eine Teilnahmebestätigung bis spätestens eine Woche danach.

Bildungsurlaub Mecklenburg-Vorpommern – Sprachreise

Eine sinnvolle Art seine Bildungsfreistellung umzusetzen ist das Unternehmen einer Sprachreise. Viele Unternehmen legen großen Wert auf die Fremdsprachenkenntnisse ihrer Mitarbeiter und für den Arbeitnehmer bietet sich auch ein privater Vorteil. Ob man nun Basics auffrischen, das Business-Vokabular vergrößern oder einen neue Sprache lernen möchte – alles ist möglich. In anerkannten Sprachschulen kann Bildungsurlaub Mecklenburg-Vorpommern genehmigt werden. Eine Voraussetzung für die Anerkennung ist, dass mindestens 8x45 Minuten Unterricht am Tag an der Sprachschule angeboten werden. Das zuständige Amt ist das Landesversorgungsamt Mecklenburg-Vorpommern, dort kann die Anerkennung des Sprachkurses bestätigt werden. Informationen dieser Art kann man aber in der Regeln auch direkt von den Sprachschulen einholen.